[ˈfɛstival]

„Mehrere Tage dauernde, kulturelle Großveranstaltung, Festspiele“  
(Der Duden)

„Süße der Gemeinschaft“ , „festliche Unruhe“ , „tumultartiger Festbetrieb“, „feierliche Erregung“
(Die Bibel)

Es ist nicht ganz einfach, Freakstock zu beschreiben. Man müsste von den Ursprüngen erzählen – Mitte der Neunziger, der Jesus Freaks Bewegung. Von den magischen Orten, an denen Freakstock stattgefunden hat – der Pferderennbahn, der Kaserne, dem Flugplatz. Von den Hunderten, die das jedes Jahr ehrenamtlich auf die Beine stellen. Von der friedlichen Atmosphäre. Von durchgetanzten Sommernächten. Von Lebenswendepunkten. Von legendären Konzerten und leidenschaftlicher Spiritualität. Von Camping und Kompost-Klos. Vom Teezelt und Gebetszelt. Von Currywurst, Cocktails und Kaffeekränzchen. Von Brit Pop und Hip Hop, Dixie und Death Metal. Von Skatern und Ravern und Rentnern und Punks und Promovierten und Hippies und Hipstern und Hüpfburgen.
Und von vielem Mehr.

Doch bevor wir in Erinnerungen schwelgen und uns in Details verlieren, kommen wir zu dem, was Freakstock im Kern ausmacht und was uns wichtig ist:

Jesus. Freakstock ist das Jesus Festival. Er steht an erster Stelle, es geht um seine Message und die Begegnung mit ihm. Dann kommt ganz lange nichts, und dann kommen Kunst, Kultur und die Freude am Leben.

Kreativität. Freakstock ist ein kreativer Ort und will die kulturelle Landschaft fördern, prägen und herausfordern. Das soll sich widerspiegeln in den Konzerten, Workshops, Kunstausstellungen, Gottesdiensten, Lesungen, Theaterstücken und was den Leuten sonst noch so einfällt.

Vielfalt. Wir mögen es bunt. Freakstock lebt von der Vielzahl und Verschiedenartigkeit der Menschen, die dabei sind und sich mit ihren Gaben einbringen. Die Spannung, die in all den Unterschieden und Gegensätzen liegt, wollen wir nicht auflösen.

Einheit. Inmitten einer Kirchen- und Weltgeschichte, die von immerwährender Spaltung geprägt ist, fühlen wir uns herausgefordert, jesusmäßige Einheit zu leben. Mit ihm als gemeinsamen Nenner freuen wir uns ausdrücklich über Gemeinschaft und Zusammenarbeit mit unseren Geschwistern aus den unterschiedlichsten Glaubenstraditionen.

Willkommen. Jeder darf kommen, wie er/sie ist. Jesus hat die Menschen bedingungslos angenommen und geliebt, und sich besonders für die Ausgegrenzten, Verachteten und Gescheiterten interessiert. So sollen auf Freakstock auch gerade diejenigen willkommen sein, die sich sonst nirgendwo willkommen fühlen.

Kinder. Kinder gehören dazu! Wir finden sie super und versuchen deshalb, Freakstock für Eltern und Kindern möglichst entspannt zu machen. Es gibt einen eigenen Campingbereich für Familien und eine großartige Kinderbetreuung.

Nachhaltigkeit. Was Ökologie und Ökonomie angeht, versuchen wir neue Wege zu gehen. Fair gehandelte Lebensmittel, regionale Lieferanten, kleinere Getränkemarken statt Produkte von Weltkonzernen… mehr Infos zu den verschiedenen Ansätzen gibt es hier.

Non-Profit. Freakstock arbeitet nicht profitorientiert – wir sind froh, wenn wir am Ende kostendeckend hinkommen! Wir sind bemüht, die Ticketpreise möglichst niedrig zu halten und bieten darüber hinaus vergünstigte Sozialtickets an, um auch Menschen mit geringerem Einkommen einen Besuch des Festivals zu ermöglichen. Zum Teil wird Freakstock über Spenden finanziert. Veranstalter ist der gemeinnützige Jesus Freaks Deutschland e.V.